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Well… you do have to dress

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In der Wüste war kein WLAN

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Valerie Präkelt
März 30, 2025
∙ Bezahlt
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Anfang der Woche hörte ich Diane von Fürstenberg bei einem Talk zu. Sie war im Berliner Reethaus zu Gast, um dort ihre Kooperation mit Zalando zu feiern. DvF, Erfinderin des Wickelkleids und immerhin 78 Jahre alt, strahlte durch den Raum. Sie sagte viele kluge Dinge, sprach über „Kindness als Currency“ und darüber, dass sie heute gern Frauen vernetzt – weil es manchmal eben nur eine E-Mail braucht, um jemandem etwas Gutes zu tun.

Am Ende des Talks, den die wunderbare Journalistin Alexandra Bondi de Antoni moderierte, fragte eine Frau aus dem Publikum, welche Rolle Mode in Zeiten der Krise spiele. Diane von Fürstenberg seufzte kaum merklich, zuckte dann mit den Schultern, lächelte und sagte: „Well… you do have to dress.“ In diesem Sinne: Herzlich willkommen zu I hope this finds you well.


Ungelesene E-Mails: 349

Inhaltsangabe: Endlich trug ich letzte Woche wieder eine leichte Jacke. In der Tasche fand ich einen Notizzettel aus dem Hotel, in dem ich letztes Jahr im Oman übernachtete. Manchmal sind es kleine Gegenstände, die uns direkt an einen anderen Ort katapultieren. Deshalb reisen wir heute gedanklich in den Oman.

Foto: Volker Conradus

Oman

Durch das Autofenster blicke ich auf schroffe Berge. Die Landschaft ist karg und schön. So stelle ich mir den Mond vor. Wir fahren in einem großen Jeep eine lange Straße entlang, vereinzelt sehen wir Geschäfte, deren Waren auf Arabisch und Englisch beworben werden: Waschmaschinen, Fahrräder, Lebensmittel. Gelegentlich steht ein Kamel davor, das in der Sonne döst. Ich mag die Landschaft sofort, ich habe mich in trockener Hitze schon immer wohlgefühlt.

Ich bin zum ersten Mal im Oman, und gerade sind wir auf dem Weg in die Rimal-Al-Wahiba-Wüste. Ich war noch nie in irgendeiner Wüste. Wir werden dort übernachten, in großen, schicken Jurten mit einem richtigen Bett und einer Toilette unter dem Sternenhimmel. Mit Camping hat das also nicht viel zu tun, was mir allerdings ganz recht ist, weil ich keine passionierte Zelterin bin.

Eigentlich bin ich nach Maskat geflogen, um einen Weihrauchexperten zu interviewen, der als Kulturbeauftragter im Hotel „Shangri-La Al Husn“ arbeitet. Die Omanis lieben Weihrauch; er brennt in fast jedem öffentlichen Raum, an der Corniche von Maskat hat man sogar einen Turm errichtet, der aussieht wie ein riesiger Weihrauchbrenner. Zu unserer Reise gehört aber auch eine Übernachtung in der Wüste, im sogenannten „Canvas Club“. Man möchte uns Journalistinnen in kurzer Zeit möglichst viel zeigen, was gleichzeitig großartig und maximal überfordernd ist:

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